Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Seminarbericht)
Editor: Peter Schweiger
Dieser immer noch mehr als gültige Spruch von Erich Kästner kann sicherlich für die am heutigen Tag im Gemeindesaal der Gemeinde Griffen in Unterkärnten durchgeführte Infoveranstaltung zum Thema „Leichenbeschau für Ersteinschreiter“ als Grundlage herangezogen werden.
Wenn sich Bezirkskommandant Obstlt Klaus Innerwinkler und Kriminaldienstreferent ChefInsp Rudolf Stiff als Ideengeber und Organisatoren und die IPAkademie mit dem Bildungsreferenten ChefInsp Peter Schweiger als Financier zusammentun, um für die Kolleginnen und Kollegen des Bezirkes Völkermarkt eine Veranstaltung durchführen, dann fehlt nur noch eine kompetente Referentin, die den anwesenden Zuhörern:innen die wesentlichen Grundregeln dieser überaus wichtigen Tätigkeit näher bringen kann.
Dies war in der Person von Dr. Alexandra Meierhofer, Gerichtsmedizinerin, mehr als gewährleistet. In dem rund 4 Stunden dauernden Vortrag wurden viele Tipps und Informationen, die für die Polizisten:innen, aber auch Amtsärzten:innen beim Einschreiten bei Amtshandlungen die mit Todesfällen zu tun haben von großer Bedeutung und Wichtigkeit sind, näher gebracht. Ist die Totenbeschau doch ein wichtiger Schritt im Umgang mit Verstorbenen, um sicherzustellen, dass die Todesursache korrekt ermittelt wird und alle erforderlichen Schritte für die Bestattung oder weitere Untersuchungen eingeleitet werden können.
So konnten nicht nur die ca. 70 anwesenden Polizisten:innen, die nicht nur aus dem Bezirk Völkermarkt kamen, sondern auch aus der Obersteiermark angereist waren und Amtsärzte:innen ihr Wissen und den Horizont erweitern, auch die Bezirkshauptleute aus den Bezirken Völkermarkt, Mag. Gert – Andre Klösch und Hermagor, Dr. Heinz Pansi, sowie der 1. Vizepräsident und Kärntner Landesgruppenobmann, Oberst Wolfgang Gabrutsch, nahmen sichtlich überaus interessiert an der Veranstaltung teil.
Das Resümee war, wie so oft bei Veranstaltungen der IPAkademie, auffordernd: „Es sollte nicht die letzte derartige Veranstaltung gewesen sein“.
Peter Schweiger